German biography (short)

Der Komponist und Dirigent Michael Ostrzyga erhielt Kompositionsaufträge unter anderem vom Schleswig Holstein Musik Festival, World Symposium on Choral Music 2023 in der Türkei als auch 2020 in Neuseeland, Kammerchor Stuttgart und der Alten Oper Frankfurt. Zu seinen vielfältigen Inspirationsquellen zählen natürliche, technologische, historische, mythologische und popkulturelle Phänomene und Zusammenhänge.

Interpreten sind u.a. das Raschèr Saxophon Quartet, die Jenaer Philharmonie, das Rheinische Klavierduo, Concerto Köln, das Freiburger Barockorchester, der MDR-Rundfunkchor, Chorwerk Ruhr, Kammarkören Pro Musica und Allmänna Sången (Schweden), New Dublin Voices, „Kamer…“ (Lettland), Ylioppilaskunnan Laulajat (YL Male Voice Choir, Helsinki) und der Australian Chamber Choir.

Ostrzyga erarbeitete eine Ergänzung von Mozarts Requiem-Fragment, die erstmals musikhistorische Perspektiven mit historisch informierter Musiktheorie und künstlerischer Praxis in Komposition, Arrangement und Instrumentation zusammenführt. Die Edition ist 2022 im Bärenreiter-Verlag erschienen und wurde zum Bestseller. Die CD-Einspielung wurde 2021 als „Editorische Leistung des Jahres“ für einen Opus Klassik nominiert.

2008 wurde Ostrzyga zum Universitätsmusikdirektor und Leiter des Collegium musicum der Universität zu Köln berufen. Hier ist er Dirigent des Orchesters, Chors, Kammerorchesters und Kammerchors. Von 2007 bis 2019 leitete er den Oratorienchor Brühl. Als Gast dirigierte er unter anderem die Bochumer Sinfoniker, die Neue Philharmonie Westfalen, das Boston Modern Orchestra Project, die Musikfabrik und die Kölner Vokalsolisten. Er trat in Festivals wie den Brühler Schlosskonzerten and Acht Brücken auf. Außerdem hat er zahlreiche neue Werke in Aufrag gegeben und uraufgeführt, etwa von Friedrich Jaecker, Martin Herchenröder, Jan Masanetz, and Anno Schreier.

Ostrzyga ist Präsident des Netzwerks Universitätsmusik in Deutschland seit dessen Gründung im Februar 2024.

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